CARLOS MEDINA Auch wenn die künstlerischen Wurzeln von Carlos Medina in Chile liegen, so ist er doch seit über 27 Jahren für das europäische Theater tätig.
Anfang der 70er war er der erste ausländische Regisseur am legendären „Berliner Ensemble", das seit seiner Gründung durch Bertolt Brecht Weltruhm genießt.
Viele von Carlos Medinas Inszenierungen wurden von Publikum und Presse gefeiert und hielten sich jahrelang auf dem Spielplan. Dank dieser Erfolge erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Einladungen in anderen europäischen Ländern wie Belgien, Österreich, Italien und Jugoslawien Regie zu führen.
Anschließend wird er wieder von einer der wichtigsten Spielstätten dieses Landes - dem „Deutschen Theater"- als Hausregisseur unter Vertrag genommen.
Auch hier blieb der Erfolg ihm treu. Parallel dazu inszenierte er an den großen Westberliner Bühnen wie dem „Schiller Theater".
1991 gründete er seine eigene Schauspieltruppe, das „Ikaron Theater" in Berlin, das seitdem viele internationale Produktionen hervorgebracht hat |
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1944 |
in Chile geboren |
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1964 |
Abitur in Santiago de Chile |
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1965 - 1969 |
Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule für Schauspielkunst in Santiago de Chile |
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1969 |
erstes Engagement als Schauspieler am Theater der Industriestadt Concepcion |
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1970 |
Mitbegründer und Schauspieler des Teatro Nuevo Popular in Santiago de Chile |
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1974 |
Emigration in die DDR |
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1974 - 1976 |
Mitbegründer, Schauspieler, Regisseur und Leiter des Teatro Lautaro am Volkstheater Rostock |
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1976 - 1980 |
Regiestudium am Institut für Schauspielregie in Berlin |
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1980 - 1985 |
Engagement als Regisseur am Berliner Ensemble |
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1986 - 1987 |
Rückkehr nach Chile nach der Amnestie durch die Militärjunta, wegen fortgesetzter Verfolgung erneute Emigration |
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1987 - 1990 |
freischaffender Regisseur in der DDR und im Ausland |
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1990 - 1991 |
Engagement als Regisseur am Deutschen Theater Berlin |
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1991 |
Gründer, Leiter und Regisseur des IKARON-THEATERs Berlin |